Aktion Babyklappe
Eine Babyklappe, auch Babynest oder Babykörbchen genannt,
soll es Müttern oder Vätern in Not ermöglichen,
ihr Neugeborenes anonym zur Adoption freizugeben.
Eine Klappe dient den Betreibern zur Folge als Erste-Hilfe-Stelle,
um Kinder vor Tötung oder Aussetzung zu schützen.
Zunehmend richten gemeinnützige private und kirchliche Organisationen
und Krankenhäuser Babyklappen ein.
Welche Hilfen gibt es für Sie?
Sie können Ihre Entscheidung, das Kind abzugeben, in Ruhe überdenken.
Die Adoptionsvermittlungsstelle und die Beratungsstellen helfen Ihnen dabei.
In einem persönlichen Gespräch am Telefon,
bei dem Sie Ihren Namen nicht zu nennen brauchen,
erfahren Sie von den erfahrenen Beraterinnen bei den genannten Beratungsstellen,
wo Sie Rat, Hilfe und Unterstützung bekommen können.
Die Beratung in den genannten Stellen ist selbstverständlich kostenfrei.
Ebenso bekommen Sie dort Unterstützung, Ihre Entscheidung zu verarbeiten.
Vielleicht haben Sie den Wunsch, darüber zu sprechen?
Sie finden alle wichtigsten Adressen, Telefonnummern und Internet-Adressen
in dieser Information oder unter:
www.babyklappe24.de
Was kann ich für mein Kind tun?
Für das Kind ist es später oftmals wichtig,
etwas über seine wahre Herkunft zu erfahren.
Auf Wunsch können Sie deshalb, die für Sie wichtigen Informationen,
in einem Umschlag an der Babyklappe hinterlassen.
Selbstverständlich können Sie das auch später noch tun,
indem Sie die Adoptionsvermittlungsstelle anschreiben.
Ihre Angaben werden dann in einem verschlossenen Umschlag
bei der Adoptionsvermittlungsstelle für das Kind aufbewahrt.
Sie können dem Kind helfen, später besser mit der Situation fertig zu werden,
wenn Sie ihm etwas über sich und Ihre Notlage aufschreiben.
Kinder, die nicht wissen, wer ihre leiblichen Eltern sind,
können später darunter leiden.
Selbstverständlich sind alle Angaben von Ihnen freiwillig!
Vielleicht haben Sie auch noch medizinische Angaben über Ihr Kind,
die für die richtige Versorgung wichtig sind.
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